reste-reset
Juni 2, 2017
allegorische reaktionen
wie biermäntel der haut ohne taschen
sich aufplustern
zur kuschelsicheren weste
das gift im blut ist echt
der kopf ein rumtank
und rumtank ist der welten
wo bist du hin sag wo schlürfen die schritte dich noch zum wort deine schrift ist alles was nichtig nächtigt kennst du wortuntergänge so schön wie dein aufgeschlagenes ich
wie ziermäntel der haltlosen naschen
wir das blut im kugelsicheren rest
skizzierte zeichen
September 28, 2016
anbeilos gemeldet
durch die lösungsmomente
einer gardinenverlorenen zeit
filterfrei rauchende köpfe
die tabakgedanken in zerbrechliches papier rollen als wären sie frei
dann werden feuer gelegt
routinerauschnuschelnd
tiefer derweil nickt fußgier in den seitensprungfenstern
der hochrechnungskultur
und in seitenfenstersprüngen spannt durchzugswunsch tiefer derweil
‚POLSTERABEND IM EINZUGSGEMÜT‘
fern der vom aussterben bedrohte klingelton
am restmorgen spartanischer liebäugelschulen:
alles auf anhang!
der apfel verfällt nicht weit zum stumm
Mai 3, 2016
so drehen wattezimmerschleifen
musik in ihre beinlose seite
so werden tonhöhen gewendet
zur ab(er)grundwatte zur backgroundtapete
so haben tage noch dünger
ohne aussichtsfrucht
kleiner tod
Februar 12, 2016
warum sollte es nicht so sein, dass todesphantasien, gern auch in f, treue begleiter sein können? mir scheint alles bunter dadurch. der tod kommt nicht vor in der sprechblaskultur. ach, wir kulturgebeutelten, o, wir kulturgeburten, kaum ist sprache, schon ist ich. und ich, was soll das sein? das wir geht dem ich voraus. das ich ist eine ableitung. mir gefällt das. eine ableitung sein. warum nicht? ich brauch diesen quatsch nicht: individuum: im sinne von: autark: bullshit: im sinne von: bullshit